Arbeiten Metzger, Fleischer oder Schlachter mit Schnittschutz- oder Stechschutzhandschuhen, so erledigen sie damit viel Schneidarbeiten. Sie halten sich in gekühlten Räumen auf und arbeiten über Stunden bei sehr niedrigen Temperaturen. Da kann schonmal das Gefühl in den Händen verlorengehen. Unterziehhandschuhe wirken dagegen, denn sie schirmen die Haut gegen die Kälte ab.
Je nach Arbeitsbereich verwenden Metzger und Fleischer unterschiedlich lange Handschuhe. Während es im Kundenkontakt in der Regel kurze, knöchelbedeckende Handschuhe sind, kommen in einer Großschlachterei ellbogenlange Produkte zum Einsatz. Sie schirmen die Haut vor Stichen und Schnitten ab, lassen aber Kälte hindurch. Die langen Unterziehhandschuhe sorgen dafür, dass die Arme bis hinauf zum Ellbogen entsprechend bedeckt werden. Kurze Unterziehhandschuhe enden am Handgelenk, liegen genauso wie die langen Handschuhe eng an.
Unterziehhandschuhe für Metzger sind häufig zweiseitig verwendbar. Das ist praktisch, weil sich so ein kaputter Handschuh schnell ersetzten lässt. Es spielt keine Rolle, ob es um den linken oder rechten Handschuh geht, denn wenn ein rechter Handschuh auf Links gezogen wird, passt er auch auf die linke Hand. Für den linken Handschuh gilt dasselbe natürlich dasselbe – nur umgekehrt.
Unterziehhandschuhe werden aus hautsympathischen Materialien wie Baumwolle gefertigt. Sie sorgt für ein angenehmes Hautgefühl und leitet Feuchtigkeit nach außen ab. Außerdem ist Baumwolle waschbar, so dass sich die Handschuhe mehrfach verwenden lassen. In einem Schnittschutz- oder Stechschutzhandschuh verschaffen sie buchstäblich im Handumdrehen ein gutes Gefühl.