Worauf sie beim Kauf eines Hackbeils achten sollten
Ein professionelles Hackbeil kommt in Fleischereien und der fleischverarbeitenden Industrie zum Einsatz. Dort haben diese Werkzeuge enorme Ausmaße: die Klinge misst 40 Zentimeter in der Länge und 15 Zentimeter in der Höhe. Ein solches Hackbeil wiegt zwischen 2 und 3 Kilogramm. Oft ist die Arbeit damit nur beidhändig möglich.
Moderne Hackbeile sind viel kleiner und handlicher in ihren Dimensionen, bleiben jedoch ein imposantes Küchenutensil. Mit diesem Spezialwerkzeug sind keine präzisen Schnitte möglich. Es eignet sich zum Hacken und groben Zuteilen von Fleisch. Ein durchschnittliches Hackbeil hat eine rechteckige Klinge mit einer Länge von 15 bis 20 Zentimetern und einer Höhe von 7 bis 10 Zentimetern. Das Material hat eine Stärke von 4 bis 7 Millimetern. Es bringt bis zu 1 Kilogramm auf die Waage. Die Schneidenlinie der Klinge ist leicht gebogen. Der stumpfwinklige, ballige Schliff macht die Klinge widerstandsfähig gegenüber den beachtlichen Schlägen, die es aushalten muss. Der Doppelspalter zeichnet sich dadurch aus, dass er eine Doppelklinge hat.
Worauf kommt es beim Kauf eines Hackbeils an?
Hauptaufgabe eines Küchenbeils ist es, Knochen zu Fleisch zu spalten. Das ist für alle interessant, die ein ganzes Karree oder Rippenstück verarbeiten wollen oder auch gerne ein ganzes Tier, beispielsweise Wild oder Lamm. Es eignet sich beispielsweise auch, um bei einem großen Fisch Kopf und Schwanz jeweils mit einem Schlag abzutrennen. Zudem ist es damit möglich, Halbgefrorenes zu zerlegen oder härtere Lebensmittel zu zerhacken (z. B. eine Kokosnuss). Mit ein wenig Geschick eignet es sich sogar zum Zerschneiden von Kohlköpfen oder Kürbissen.
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Klinge
Die Klinge eines Hackbeils besteht meist aus rostfreiem Monostahl. Das Material darf nicht zu hart sein, weil sie sonst der mechanischen Beanspruchung nicht standhalten könnte. Carbonstahl ist härter und spröder als Monostahl und nicht als Klinge für ein Hackbeil geeignet.
Ein Knochenbeil kann keine kraftvollen Schläge aushalten und gleichzeitig scharf sein. Deshalb ist der Winkel beim Anschleifen der Klinge stumpf. Der Klingenquerschnitt hat die Form eines Spitzbogens. Durch die Aufprallwucht spaltet sie die Knochen. Ein Beil arbeitet nicht mit einem vor und zurück geführten Schnitt.
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Griff
Der Griff eines Hackmessers muss besonders griffig sein und gut in der Hand liegen. Das ist für die Handhabung sehr wichtig. Material und Form müssen zusammenpassen, um beim Zuschlagen genügend Druck ausüben zu können. Die meisten Hackmesser haben einen Holz- oder Edelstahlgriff.
Wie ist die richtige Handhabung eines Hackbeils?
Der Umgang mit einem Küchenbeil erfordert Kraft, gute Kontrolle und etwas Übung. Das Küchenbeil liegt dabei sicher in der Haupthand, während die andere Hand das Fleischstück in einer sicheren Position hält. Der Hauptarm ist leicht angewinkelt und holt Schwung bis etwa auf Kopfhöhe. Von dort saust das Hackbeil auf die gewünschte Stelle nieder. Das körpereigene Gewicht unterstützt den Schwung. Mit etwas Übung trifft das Beil die gewünschte Stelle im richtigen Winkel. Ein schweres, gutes Beil teilt die Knochen ohne großen Widerstand präzise und mit Wucht.